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  depression und alltag
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KOM2002 (plain)  depression und alltag

Thread Messages in thread:

reply Re: depression und alltag , ****** , 25 Dec 2004 12:03
plain depression und alltag , ****** , 22 Dec 2004 02:01
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depression und alltag
From: ******
Date: Wed, 22 Dec 2004 02:01:42 +0100
Language: German

 


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Hallo. Ich bin mit meinem Mann nach England gezogen und dort ein Auslandssemester zu machen. Nach zwei Monaten wurde bei mir schwere Depression festgestellt und es zu verschlimmern hat sich meinen Mann von mir getrennt. ICh bekomme jetzt seit zwei Wochen Fluoxerin und habe das Auslandssemester abgebrochen. Jetzt kämpfe ich damit, dass viele bürokratische und organisatorische Probleme auf mich zukommen (muss ich Auslandsbafög zurückzahlen? Wie geht's mit Uni, Whg weiter?.)Da mir die einfachsten Alltagsaufgaben durch die Erkrankung schon schwerfallen, sind solche komplizierte Sachen einfach unmöglich. Ich habe niemand, der sich für mich darum kümmern kann. Ausserdem weiss ich nicht wie man mit so was umgeht.Kann ich eine Depressiondianose/attest einfach so an Ämter schicken? Werde ich nicht dadurch benachteiligt, z.b. bei jobsuche? Haben Ämter Schweigepflicht? Was wenn ich nicht sofort alles melde und erledige bekomme? Ich hoffe Ihr könnt mir Rat geben.
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Re: depression und alltag (Reply to: 38459 from ****** )
From: ******
Date: Sat, 25 Dec 2004 12:03:28 +0100
Language: German

 


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Hallo Carolina!

Zunächst einmal sollten sie versuchen, eine gute antidepressiva und ggf. psychotherapeutische Behandlung für die depressive Symptomatik zu erhalten. Unterstützung in Fragen des Studiums und ggf. auch der psychischen Problematik sollten sie beim Studentenwerk ihres Studienortes erhalten. An vielen Unis gibt es eine psychologische Beratungsstelle, die sich genau auf solche Problemsituationen versteht. Sollte es erforderlich sein, kann ein Hausarzt oder jeder andere Arzt ein Attest ausstellen, dass sich auf die Studierfähigkeit bezieht. Mit wenigen Ausnahmen (z.B. wiederholte Verzögerungen im Studium) wird dies in aller Regel für das Immatrikulationsamt ausreichend sein. Dabei gibt es gerade für psychische Probeme durchaus Verständnis und "Kulanzregelungen"

Sollte diese Hilfe nicht reichen, so gibt es von vielen Wohlfahrtsverbänden (z.B. Diakonie, AWO) Beratungsstellen, die gerade auch bei alltäglichen Aufgaben und Bürokratie hilfreich zur Seite stehen.

Natürlich werden die Ämter bzw. die dort tätigen Mitarbeiter verschwiegen sein.

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