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KOM2002 (sad)  Spritzenphobie

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reply Re: Spritzenphobie , Martin Winkler , 17 Oct 2008 14:58
sad Spritzenphobie , 1A75CE28513D8B8E73745F4E31900274 , 16 Oct 2008 11:26
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Spritzenphobie
From: 1A75CE28513D8B8E73745F4E31900274
Date: Thu, 16 Oct 2008 11:26:29 +0200
Language: German

 


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sad
ich schwitze jetzt schon wenn ich nur dran denken muss wie ich mich verhalte wenn ich weiß das ich eine spritze bekommen soll. ein kurzes bsp. vor kurzem hatte ich eine op, wie bei ops so üblich sollte ich eine narkosespritze bekommen (trotz bitteln und betteln des narkosearztes mir doch bitte narkosegas zu geben). naja also früh um sieben sollte ich im krankenhaus sein um sechs stand ich also auf dachte natürlich ununterbrochen an meine missliche lage und nach kurzem ringen mit mir selber fiel ich in einen heulkrampf der sich einfach nicht mehr kontrollieren ließ, es ist dann als ob ich nicht ich selber bin, ich krieg mich einfach nicht mehr in den griff, so sehr ich das auch will!!!! mein mann brachte mich nun ins krankenhaus als ich dort die schwestern sah drehte ich völlig durch, ich weinte immer lauter und bekam sogar zwischenzeitlich keine luft mehr. selbst als mein mann den raum verlassen sollte und ich allein in meinem bett lag weinte ich weiter. die wirkung der sogenannten "leck-mich-am-A" tablette blieb auch soweit aus zwar konnte ich nicht mehr weinen aber nun schlug meine stimmung in wut um. ich beschimpfte das personal das mich in den op schieben sollte und auch den arzt der mir die narkosespritze geben sollte. er kapitulierte letztendlich und gab mir gas! aber das ist nicht normal und ich will nicht so weiterleben mir fehlen sicher auch schon etliche wichtige impfungen!
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Re: Spritzenphobie (Reply to: 131535 from 1A75CE28513D8B8E73745F4E31900274 )
From: Martin Winkler
Date: Fri, 17 Oct 2008 14:58:02 +0200
Language: German

 


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Eine Spritzenphobie sollte eigentlich gut und schnell zu behandeln sein. Klassisch würde man eine Verhaltenstherapie mit einer sog. Expositionsbehandlung empfehlen. Sie lernen - natürlich nach entsprechender Vorbereitung und erlernen von Entspannungsmethoden - sich der Angst zu stellen.

Möglicherweise könnten aber auch Methoden greifen, die man normalerweise als Therapeut nicht empfehlen wird. Hierzu gehört "EFT" (auch unter Meridianeklopfen) bekannt. Hier wird man angeleitet bestimmte Punkte (im Gesicht und anderen Körperstellen) mehrfach zu beklopfen und sich dabei mit seiner Angst gedanklich zu beschäftigen. Bei einer isolierten Phobie kann das durchaus hilfreich sein. Ich persönlich würde "meine" Lieblingsmethode verwenden : Bei der Emoflex-Methode stellt man sich seine Angst als ein abstraktes räumliches Gebilde (Würfel, Kugel etc) vor. In der Übersetzung des Gefühls der Angst in ein imaginiertes Bild bilden sich auch die verschiedenen Dimensionen bzw. Verknüpfungen der Angst mit ab. Über Augenbewegungen kann man dann die Angst bearbeiten bzw. verarbeiten.

Mehr ggf per email unter dr.martin.winkler(at)googlemail.com

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