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Durchgangssyndrom

Zusammenfassung: Definition Durchgangssyndrom : Akutes reversibles Psychosnydrom ohne Bewusstseinstrübung und ohne Orientierungsstörungen z.B. mit amnestisch-kognitiver, affektiver oder paranoid / halluzinatorischer Symptomatik

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Durchgangssyndrom

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Frage: 
Erste Version: 2014-10-31.
Letzte Änderung: 2015-02-13.

Was ist ein Durchgangssyndrom ?

Antwort:

Was ist ein Durchgangssyndrom

Strenggenommen gibt es ein Durchgangssyndrom nach den derzeitigen psychiatrischen Klassifikationsbestimmungen des ICD gar nicht mehr.

Eher sprechen die Psychiater oder Neurologen dann von einem (hirn)organischen Psychosyndrom. Man spricht aber in der klinischen Praxis beispielsweise noch häufig von einem postoperativen Durchgangssyndrom. Letztlich meint man damit einen vorrübergehenden = reversiblen Verwirrtheiszustand ohne Störungen des Bewusstseins (d.h. die Patienten wirken mehr oder weniger wach).

Wann tritt ein Durchgangssyndrom denn auf ?


Üblicherweise kann gerade bei älteren Patienten oder nach schwereren Operationen eine vorrübergehende Phase mangelnde Orientierung oder Verwirrtheit mit innerer Unruhe / Angst als postoperatives Durchgangssyndrom auftreten.
Aber auch im Zusammmenhang mit Intoxikationen durch Alkohol oder Drogen oder nach einem Unfall mit Schädel-Hirn-Trauma kann ein solches Durchgangssyndrom auftreten.

Durchgangssyndrom Symptome

Typischweise kann die Symptomatik sehr unterschiedlich sein.

  • Unruhe
  • innere Anspannung
  • Weglauftendenzen bei Verfolgsgedanken
  • Halluzinationen oder andere Fehlwahrnehmungen
  • Gedächtnisstörungen
  • Orientierungsstörungen
  • Angst bzw. andere Störungen der Gefühle
  • Schlafstörungen
  • paranoid-haulluzinatorisches Durchgangssyndrom

Therapie des Durchgangssyndroms


Grundsätzlich ist ja die Definition eines derartigen Psychosyndroms, dass sich die Symptomatik auch ohne Behandlung bessert und zurückbildet.

Um die Angst oder Unruhe zu lindern, wird man aber ggf. ein niedrig dosiertes Beruhigungsmittel bzw. Benzodiazepin wie beispielsweise Lorazepam geben. Bei länger anhaltenden Durchgangssyndromen kann auch ein atypisches Neuroleptikum wie Risperdal (z.B. 1 mg) indiziert sein.

Wichtig für Durchgangssyndrome in einem Akutkrankenhaus ist es, die Unfallgefährdung durch Sturz aus dem Bett bzw. Weglaufen zu berücksichtigen. Hier wäre ggf. eine intensivere Überwachung auf einer entsprechenden Überwachungsstation erforderlich. Im Einzelfall müsste dann bei einem Bettgitter oder gar Fixierung ein Betreuungsbeschluss bei einem Gericht beantragt werden.

Im Gegensatz zu einem Delir sind keine Bewusstseinsstörungen / Bewusstseinstrübung beim Durchgangssyndrom zu finden

Zusammenfassung Definition Durchgangssyndrom : Akutes reversibles Psychosyndrom ohne Bewusstseinstrübung und ohne Orientierungsstörungen z.B. mit amnestisch-kognitiver, affektiver oder paranoid / halluzinatorischer Symptomatik

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Information: Die medizinischen und psychologischen Informationen auf dieser Seite sind allein zur Information über Medizin und Psychologie gedacht. Die Texte ersetzen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Psychologen. Die Auskunft auf unserem Gesundheitsportal ersetzt nicht eine Diagnostik und Behandlung bei einem Arzt bzw. Psychiater oder Psychologe. Sie sollten daher nicht anhand der alleinigen Informationen eine bestehende Behandlung ändern. Wenn Sie fehlerhafte medizinische oder psychologische Antworten gefunden haben, schreiben Sie bitte an info@web4health.info.
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