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  Partnerschaftskonflikt mit Alkohol
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KOM2002 (plain)  Partnerschaftskonflikt mit Alkohol

Thread Messages in thread:

reply Re: Partnerschaftskonflikt mit Alkohol , ****** , 04 Apr 2007 10:15
plain Partnerschaftskonflikt mit Alkohol , ****** , 03 Apr 2007 19:32
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Partnerschaftskonflikt mit Alkohol
From: ******
Date: Tue, 3 Apr 2007 19:46:45 +0200
Language: German

 


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Mein Mann und ich (38 und 35 Jahre alt, keine Kinder), seit insgesamt 16 Jahren zusammen, davon seit 7 Jahren in einer eheähnlichen Gemeinschaft lebend, haben meiner Meinung nach, einen erheblichen Partnerschaftskonflikt: Ich, die weibliche Person habe ein Alkoholproblem mit dem ich allerdings in psychiatrischer Behandlung bin. Nach 16 Jahren muss ich mir aber doch eingestehen, dass wir mittlerweile eine Wohngemeinschaft führen und keine Beziehung. Dazu muss ich noch sagen, dass ich eher die "treibende Kraft" war und er immer der "Ruhige". Wir haben auch bereits miteinander geredet: "Er möchte mich doch bitte an seinem Leben teilhaben lassen". Ist hier vielleicht eine Paartherapie angezeigt?
Ob die Liebe noch da ist, weiß ich nicht so genau; Irgendwas ist da aber noch.
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Re: Partnerschaftskonflikt mit Alkohol (Reply to: 98181 from ****** )
From: ******
Date: Wed, 4 Apr 2007 10:17:31 +0200
Language: German

 


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Im Verlauf der Jahre hat sich in ihrer Partnerschaft offenbar eine Art Nichtangriffspakt ergeben. Eigentlich müsste sich eine Partnerschaft im Verlauf der Jahre weiter entwickeln und Krisen wie Höhen erleben können. Wesentliche grundlegende Fragen in Hinblick auf die individuelle wie gemeinsame Zukunft (inclusive der Frage der Hochzeit, ggf. Kinder, Fragen zur Sexualität etc) ergeben sich dabei und sollten gemeinsam angesprochen und gelöst werden.

Ihre Alkoholerkrankung kann dabei bei Ihnen diese Fragestellung in den Hintergrund gestellt haben bzw. auch betäubt haben. Andererseits hat aber ihr Mann offenbar in dieer Zeit auch kein grösseres Bedürfnis zu solchen Klärungen entwickelt.

Nun werden sie vermutlich durch die Therapie etwas "wacher" bzw. ihr Partner macht sich Gedanken, ob er so weitermachen kann wie zuvor. Vermutlich kriegt er Angst, dass Sie neue Forderungen an ihn stellen könnten, die er nicht erfüllen kann oder ja zumindest überhaupt nicht kennt.

Das Stillhalteabkomen scheint in Gefahr. Da kann es eine gute Idee sein, mit einem Paartherapeuten neue Formen der Kommunikation zu erkunden bzw. eine Klärung herbei zu führen. So oder so. Allerdings müssen dabei beide Partner eine Veränderung wollen bzw. überhaupt zu einem Gespräch bereit sein.

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