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  Kein Ende in Sicht
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KOM2002 (question)  Kein Ende in Sicht

Thread Messages in thread:

reply Re: Kein Ende in Sicht bei Adipositas , ****** , 07 Jan 2007 21:11
question Kein Ende in Sicht , 07 Jan 2007 10:59
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Kein Ende in Sicht
From: ******
Date: Sun, 7 Jan 2007 10:59:03 +0100
Language: German

 


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question
Guten Tag,

ich bin 42 Jahre alt, habe seit der Kindheit Gewichtsprobleme (Adipositas), war über Jahre wegen Essstörung in Behandlung (auch öfters stationär) und ich komme immer noch nicht klar. Ich habe weiter Essanfälle, nehme ab, dann aber wieder zu. Bin seit 1 Jahr in einer Weight Watchers Gruppe und behaupte mal, dass ich theoretisch alles über ein gesundes Essverhalten weiss. Zeitweise ernähre ich mich sehr gesund und dann kommt das "Scheiss-egal-Gefühl" und ich kaufe mir alle die Lebensmittel die in größeren Mengen so gar nicht gesund für mich sind. Ich habe manchmal Zunahmen von 3 kg innerhalb einer Woche.
Ich fühle mich körperlich nicht belastbar und möchte endlich dauerhaft ein gutes Gewicht. Derzeit habe ich wieder einen BMI von 35. :-(
Bewegung ist sicher gut. Problem ist, dass ich mich dazu nicht aufraffen kann. Ich packe es nicht, nehme es mir immer wieder vor. Zeitweise war ich auch wegen Depressionen in Behandlung. Ich mag aber nicht mehr zum Arzt gehen. Die Medikamente helfen mir auch nicht. Man sagt mir das was ich ohnehin weiss. Für mich stellt sich die Frage: Warum klappt es IMMER NOCH NICHT? Ich bin echt verzweifelt.
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Re: Kein Ende in Sicht bei Adipositas (Reply to: 91405 from ****** )
From: ******
Date: Sun, 7 Jan 2007 21:11:11 +0100
Language: German

 


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reply
Man kann natürlich so keine "Ferndiagnose" stellen... Der "Kampf gegen den inneren Schweinehund" etwas für sich und gegen die Adipositas dauerhaft zu machen, ist sicher schwierig... In meiner klinischen Arbeit habe ich es jetzt allerdings häufiger erlebt, dass bei Adipositas mit Beginn im Kindesalter und sog. Selbstregulationsproblemen im Antrieb, Aktivitätssteuerung und Gefühlsregulation die Heisshungerattacken auch auf ein ADHS-Syndrom (meist vom unaufmerksamen Subtyp) zurück geführt werden können. Wir haben gerade wieder einen solchen Patienten bei uns in der Klinik, der jetzt unter der Medikation erstmals konstanter Hunger und Sättigung verspüren kann und dementsprechend vom Therapiekonzept ganz anders profitieren kann. Die Folge : Er nimmt ab. Ob dies ein dauerhafter Effekt sein wird, bleibt offen. Bei einigen früheren Patientinnen war dies jedoch offenbar erfogreich der Fall...

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