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  Spätfolgen von Ecstasy?
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KOM2002 (plain)  Spätfolgen von Ecstasy?

Thread Messages in thread:

reply Re: Spätfolgen von Ecstasy? , ****** , 09 Jan 2007 11:53
plain Spätfolgen von Ecstasy? , ****** , 06 Jan 2007 18:00
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Spätfolgen von Ecstasy?
From: ******
Date: Sat, 6 Jan 2007 18:00:26 +0100
Language: German

 


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Hallo,

im Alter von 19-20 habe ich ca. 1 Jahr lang regelmäßig am Wochenende Ecstasy und Speed genommen. Mittlerweile bin ich 31 und habe in letzter Zeit einiges über Langzeitfolgen gelesen, die teils Jahre oder Jahrzehnte nach dem Konsum auftreten können. Mich beschäftigt die Frage, ob und falls ja, welche Schäde auftreten.

Gibt es eine Möglichkeit, zu prüfen, ob man davon betroffen ist oder sein wird?

Welche Anzeichen sprechen für Langzeitfolgen?

Was kann man evtl. präventiv machen?

Danke für Antworten.

Gruß
Frank
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Re: Spätfolgen von Ecstasy? (Reply to: 91374 from ****** )
From: ******
Date: Tue, 9 Jan 2007 11:53:34 +0100
Language: German

 


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Ich verstehe die Frage vermutlich nicht ganz. Wenn Sie jetzt keine Beschwerden haben, kann es ja auch keinen direkten Zusammenhang mit der ja offenbar lange zurückliegenden Missbrauchsproblematik der Drogen geben. Wenn Sie Beschwerden haben, müsste ein Psychiater klären woher sie kommen...

So kann man nur allgemein sprechen oder schreiben :

MDMA als aktive Bestandteil von XTC (Ecstacy) hat auf das Gehirn einerseits einen stimulierenden Effekt und wirkt euphobisierend. Seltener wird es auch quasi als Selbstmedikation bei Aufmerksamkeits- und Konzentrationsproblemen (z.B. ADHS) missbraucht. Man weiss, dass MDMA die Serotonin-Speicher in den Nervenzellen schlagartig entleert und ein Enzym im Serotonin-Stoffwechsel hemmt. Zusätzlich werden Serotonin-Transport-Vorgänge beeinflusst. Auf längere Sicht zerstört Ecstacy die Serotonin-Freisetzung der Nervenzellen.

Die genauen Langzeiteffekte bleiben unklar, aber es gibt zahlreiche negative Berichte, insbesondere zu einer praktisch nicht mehr zu beeinflussenden Psychose nach Ecstacy-Missbrauch über längere Sicht. Weitere lebensgefährliche Komplikationen sind Hyperthermie, Störungen im Natriumhaushalt und Leberversagen, Depression und Angststörungen.

Die gute Nachricht : Wenn es eben nicht zu Symptomen gekommen ist,werden sie sich jetzt wohl auch nicht mehr einstellen : Voraussetzung : Drogenfreiheit.

Gesundheit Ratgeber und Psychologie Literatur


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