wenn man glaubt, zu meinen, psychologische hilfe in anspruch nehmen zu müssen, muss man dies erst mit dem hausarzt besprechen? braucht man eine überweisung zum psychologen? bezahlt die krankenkasse eine psychologische beratung?
Es kommt ein wenig darauf an, ob der Psychologe ein von den Krankenkassen anerkanntes Verfahren (z.B. Verhaltenstherapie oder tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie) anbietet. Dies ist bei den meisten zugelassenen ärztlichen und psychologischen Psychotherapeuten der Fall. Dann läuft es so, dass man 5 sogenannte probatorische Sitzungen hat, die von der Krankenkasse auf jeden Fall übernommen werden. In dieser Zeit prüft man, ob man miteinander arbeiten kann und will. Gleichzeitig erhebt der Psychotherapeut Informationen für einen Antrag auf weitere Psychotherapie. Dieser Antrag wird dann an die Kasse gestellt und geprüft.
Man muss also nicht (mehr) unbedingt zum Hausarzt oder einem Facharzt für Psychiatrie gehen. Allerdings kann dies durchaus sinnvoll sein, wenn man noch nicht genau weiss, wohin man sich wenden sollte. Aber auch die Krankenkassen und / oder Kassenärztliche Vereinigung / Ärztekammer informiert meistens weiter.