Grundsätzlich reicht es, wenn man kurzfristig mit der Medikation aufhört. Methylphenidat hat eine recht kurze Halbwertszeit bzw. Verweildauer im Körper. Insgesamt ist das Risiko von Schädigungen für ein Embryo durch die Medikation vermutlich eh gering, aber natürlich möchte man alle Risiken ausschliessen. Die Erfahrung zeigt, dass Frauen mit ADHS in der Schwangerschaft auch sehr gut ohne Medikation auskommen, da die hormonellen Veränderungen und Umstellungen meistens mit einer gewissen Abnahme der ADHS-Symptomatik einhergehen.
Ein Ausschleichen oder eine "Entwöhnung" ist also nicht erforderlich.