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  ADHS und CANABIS
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KOM2002 (plain)  ADHS und CANABIS

Thread Messages in thread:

reply Re: ADHS und CANnABIS , ****** , 30 Nov 2006 07:05
plain ADHS und CANABIS , ****** , 30 Nov 2006 01:23
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ADHS und CANABIS
From: ******
Date: Thu, 30 Nov 2006 01:23:06 +0100
Language: German

 


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plain
Ich bin auch einer von diesen ADHS lern die kiffen.
Hab seit meinen 5 Lebensjahr Ritalin bekommen und das auf einem zeitraum
von 10 Jahren und die Dosis steigerte sich zur Überdosis. Dann ist es abgesetzt worden, und ich bekam ein neues Medikament das Stratera heist.
Als mich der Arzt aufklärte Stelte sich heraus das dieser Chemiedreck auf die Potenz geht und ich hab dankend abgelehnt. Setdem hab ich da kiffen angefangt auch andere Drogen ausprobiert und es beim Kiffen belassen. Ich habe auch festgestellt das man Paranoja bekommen kann aber es stellt kein Problem dar denn es ist nur Kopfsache, und mann muss damit klarkommen sonst wird man faul und flegmatisch. Es ist bisher das beste medikament seit drei jahren.
Es gibt aber ein Problem und das ist die Polizei, und deshalb wollt ich euch fragen ob man sich das kraut vom Arzt als medikament verschreiben lassen kann,
oder ein Atest schreiben lassen kann.



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Re: ADHS und CANnABIS (Reply to: 88159 from ****** )
From: ******
Date: Thu, 30 Nov 2006 07:05:59 +0100
Language: German

 


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Du zeigst so ziemlich kein Problembewusstsein in Hinblick auf die Probleme eines unbehandelten ADHS und erst recht natürlich keine Einsicht in die Gefahren einer Selbstmedikation mit Cannabis.

Fast alle Drogenabhängigen mit einer ADHS-Problematik in der Kindheit kiffen. Das ist schon problematisch genug. Schlicht und ergreifend, weil andere Jugendliche zwar wahrscheinlich alle mal einen Joint rauchen bzw. Drogen ausprobieren. Aber dabei bleibt es dann auch. Es ist eine vorrübergehende Phase. ADHSler sind aber nun meist nicht in der Lage damit wieder aufzuhören. Rein biologisch werden durch die Wirkung von Cannabis nun gerade die Hirnbereiche noch weiter geschädigt bzw. lahmgelegt, die bereits bei ADHS betroffen sind. Dies sind einerseits der vordere Hirnbereich (Frontalhirn), der für Planung und Urteilsfindung wichtig ist. Aber auch der seitliche Hirnlappen (Temporallappen), der u.a. für Verfolgungserleben bzw. Ängste zuständig ist.

Wenn Du so unkritisch mit deiner Gesundheit umgehst, ist das eine Sache. Es dürfte aber auch massgeblich so sein, dass eben deine Urteilsfähigkeit schon ordentlich eine "Macke" bekommen hat.
So verdrehst Du Ursache und Wirkungen bzw. redest (schreibst) dir die Welt schön. ADHS und nicht die Medikamente sind für Probleme verantwortlich. Wenn DU unverantwortlich mit einer Medikation umgegangen bist, wirst DU die Konsequenzen daraus tragen müssen. Strattera hat Nebenwirkungen, aber offenbar hast Du das Medikament ja noch nicht einmal ausprobiert. Andere Alternativen sind wahrscheinlich auch nicht so "cool" wie Hasch.
Dumm nur, dass nun Cannabis langsam aber sehr sicher zur Psychose führt. Das wird sich einerseits in einer Zunahme der Antriebsminderung zeigen, so dass eine Alltagsbewältigung (ausser Glotze schauen oder vielleicht Videospiele) ausbleibt. Es wird zu Ängsten und Verfolgungserleben kommen bzw. ist ja wohl schon eingetreten. Paranoides Erleben einschliesslich Halluzinationen sind nicht mehr so coool. Meistens dann einer der Gründe zu weiteren Drogen zu greifen.

Ehrlich : wenn das dein Leben gewesen sein soll, dann "Nein Danke".

Cannabis ist die fiesteste Droge für ADHSler überhaupt. Eine Behandlung ist nur schwer möglich, gerade weil die Betroffenene ja alles besser wissen als ihre Eltern oder Ärzte. Und man mit dieser Grundeinstellung so ziemlich überall rausfliegt.

Mein Ratschlag : Schleunigst zu einer Drogenberatung und mal den Kopf waschen lassen.

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