Ich kann mit dem von ihnen gewählten Begriff der "degenerativen" Angstzustände nichts anfangen.
Aus der Schilderung würde ich von einer sog. Panikstörung ausgehen, möglicherweise im Zusammenhang mit einer depressiven Symptomatik.
Typischerweise ist bei einer solchen Angststörung jeweils ein Teufelskreis aus negativen Gedanken mit Katastrophisierungen, Gefühlen der Angst und Panik und hieraus resultierenden körperlichen Symptomen eines überreagierenden vegetativen Nervensystems mit Unruhe, Schwindel, Herzrasen, Zittern etc zu finden.
Fluoxetin ist eine ganz gute Möglichkeit des medikamentösen Therapieansatzes. Sie sollten überlegen, ob man dies mit einer Psychotherapie (z.B. Verhaltenstherapie) kombinieren könnte.
Eine Angststörung ist häufiger auf eine biologische Veranlagung zurück zu führen und z.B. bereits in der Kindheit mit Ängsten oder einer besonderen Empfindlichkeit (z.B. Trennungsängste) verbunden. Eine Heilung ist in dem Sinne möglich, dass man lernt mit seiner Angstsymptomatik konstruktiv umzugehen und eben nicht in Panik verfällt.
Suchen Sie zunächst in unseren Seiten nach weiten Infos über die Panikstörung. Sollte dies nicht ausreichen, wenden Sie sich nochmals mit einer Frage an mich