Ich weiß wie weit es schon fortgeschritten ist wenn man sich an die freie Öffentlichkeit wendet. Teilweise kann ich mitfühlen. Jedenfalls weiß ich wie es ist. Man kann nicht mehr im Wir denken, weil man zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist. Dann macht man sich selbst Vorwürfe, bis es irgendwann ein Kreislauf ist. Man kann das aufarbeiten das man wenigstens relativ normal leben kann. Was am besten hilft ist bei jedem unterschiedlich, aber vor allem muss man etwas tun. Ein kleiner Erfolg reicht schon aus. Damit es besser ist. Auch wenn es nur einen einzigen Moment besser war ist das schon ein großer Erfolg.
Aber das was du zum Schluss geschrieben hast solltest du nicht auf die leichte Schulter nehmen. Du kannst dir von deinem Hausarzt eine Überweisung holen für einen Psychologen. Das ist ein großer Schritt und wenn es dir peinlich ist musst du es zuerst niemandem erzählen wenn du nicht möchtest, aber du solltest dabei Professionelle Hilfe suchen. Dann wird es dir möglich sein es zu verarbeiten und dann kann es dir eines Tages wieder gut gehen.
Mia