Guten Tag,
gerne nutze ich dieses Forum und möchte gerne folgendes wissen:
Ist eine Sozialpädagogin berechtigt eine Diagnose wie "Persönlichkeitsstörung mit narzistischen Zügen" zu stellen?
In meinem konkreten Fall ist das geschehen. Die Dame hat mich 2 mal in einem Einzelgespräch gesehen.
Zur Zeit bin ich in einer Reha-Klinik (Phoniatrie) und hatte bisher 5 Termine bei einer Psychologin. Die sprach ich auf diese Diagnose an und bekam zur Antwort. Das diese Diagnose ein "Witz" wäre.
Vielen Dank im Voraus und viele Grüße
Thomas L.
Sicherlich ist es immer problematisch, wenn die Diagnose einer "Pesönlichkeitsstörung" nicht im Einklang mit dem Betroffenen gestellt bzw. erörtert wird. Das ist ja relativ unabhängig von der Ausbildung der Therapeutin bzw. ihrem Berufsabschluss. Ich würde auch nicht nach 2 Gesprächen die Diagnose so stellen. Andererseits ist aber die Diagnose selber ja nun nicht irgendwie "schlimm", sondern beschreibt ja nur eine gewisse Eigenart, die sich ggf. in der Klinik abgebildet haben könnte. Interessant wäre ja mal zu überlegen, WIE diese Frau darauf kommt bzw. Was SIE dazu beigetragen haben.