Hallo ,
wegen Taubheitsgefühl im Bein war ich im Mai im KH.Hatte dort ziemliche Angst vor der Diagnose und bekam furchtbare Faszikulationen in den Beinen. Der Arzt dort meinte."Es muss ja nicht gleich ALS sein". MRT und Funktionsdiagnostik waren o.k., im Liqur war Eiweiss, IgG,IgM erhöht, Albuminquotient path. erhöht.Leichte Störung der Schrankenfunktion!Keine Intrathekale Synthese i. Quotientenschema,keine oligoklonalen IgG Banden nachweisbar.Als ein Arzt dort d. Faszik. sah, sagte er"Es muss ja nicht gleich ALS sein"
Seitdem geht es mir psychisch sehr schlecht, ich habe schon 6 kg abgenommen, wache jeden Morgen um 5Uhr auf und habe nur noch ALS im Kopf.Mein Neurologe sagte gestern :Wenn sie ALS haben, kann man sowieso nichts machen.Ist doch egal, ob sie das jetzt oder in 2Jahren erfahren.Wie einfühlsam!Kannte vorher solche Ängste nicht und weiss jetzt nicht weiter.Würden Sie mir zu einen Psychopharmaka raten und wenn zu welchem?Möchte auf keinen Fall abhängig werden.Haben solche gest. Schrankenfunktionen viele Menschen und
wie gefährlich ist das.Seit 2 Wochen hab ich nun auch noch Schuckbeschwerden (Kloßgefühl).(ALS oder Psyche???)
Würde mich sehr über eine Nachrricht freuen.Habe 2 kleine Kinder und möchte wieder fit sein und die negativern Gedanken verbannen.
Danke im Voraus.
Antje K. smiley
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Ärzte letztlich Nichts gefunden haben ?
Jedenfalls NICHTS eindeutig pathologisches oder eindeutig GESUNDES ?
Ich weiss natürlich nicht, was SIE unter Faszikulationen verstehen, aber sie schrieben, dass sie wegen einem Taubheitsgefühl ins Krankenaus kamen. Vorher also keine derartigen Symptome hatten. Aber Angst dabei war. Und später noch stärker wurde.
Klingt für mich nicht sehr neurologisch bzw. "krankheitstypisch". Natürlich ist es richtig, dass sie irgendwann mal irgendeine Krankheit bekommen könnten. Aber wohl nicht jetzt.
Was sie haben ist eine Angststörung bzw. Somatisierungsstörung.
Ich persönlich würde also Arzt so vorgehen, dass ich mir das Klossgefühl sehr genau und sehr bildlich gesehen vornehmen würde (ich habe gerade unter
http://web4health.blogspot.com beschrieben, wie ich das mache). Leider ist dieses Verfahren aber kein allgemein anerkanntes psychotherapeutisches Verfahren.
Würde ich aber dringend anraten, so der psychischen Ursache auf den Grund zu gehen.
Natürlich geht dennoch oder gerade deshalb eine neurologische Grunduntersuchung zur Routine.