Salopp gesagt merkt man selber echte Herzprobleme eben gerade nicht, während man bei psychischer Anspannung bzw Angststörungen gerade auf jede Veränderung achtet. Es spricht sehr viel dafür, dass die Beschwerden im Rahmen einer psychischen Problematik zu erklären sind. Gerade das Vermeidungsverhalten und die Angst vor der Angst sind typische Kennzeichen der
Angst .
Angst entsteht stark vereinfacht gesagt, wenn man emotionale Belastungen im Rahmen einer psychisch belastenden Lebenssituation erlebt und nicht (beispielsweise im Schlaf durch Träumen) verarbeiten kann. Wenn dann zu einem späteren Zeitpunkt eine ähnliche Belastung auftritt, werden schlechte Erinnerungen wach. Leider nicht immer in Form von bewussten Gedanken, sondern eher als körperliche Zeichen der Angst.
Wenn man so chronisch angespannt ist, verspannt beispielsweise die Muskulatur im Brust- und Halsbereich, die auch als Atemhilfsmuskulatur bezeichnet wird. Das ist zwar nicht gefährlich, der "Muskelkater" wird aber dann als Herzstiche oder aber als Herzdruck wahrgenommen. Lästig weil man dann immer stärker auf diesen Bereich achtet.
Hier wäre eine Psychotherapie sehr sinnvoll.