Natürlich bringt es wenig, zu spekulieren. Und so über eine Internetberatung eine Ursache oder Erklärung zu liefern ist auch müssig.
Mir fällt nur auf, dass offensichtlich entgegengesetzte = ambivalente Gefühle eine Rolle spielen. Dafür ist die Arbeitskollegin eher der Spiegel, d.h. sie zeigt einen solchen Spannungszustand auf.
In einer Psychotherapie müsste es darum gehen zu klären, welche Gefühle sie damit verbinden bzw. wo sie schon in anderen Lebenszusammenhängen solche Ambivalenzen aushalten mussten. Das Gefühl geliebt und abgestossen zu werden kann ja sich beispielsweise in der Kindheit zeigen. Manchmal auch mit der Angst verlassen zu werden oder allein zu sein.
Sie sollten genauer in sich hineinhorchen, welches Gefühl diese Frau bei ihnen auslöst. Weniger um eine Beziehung mit ihr zu führen. Sondern um für sich zu klären, welche 2 oder mehr gegensätzlichen Gefühlsanteile da "anklingen". Dabei geht es darum, eine Art "inneren Schalter" zu finden, der bei der Begegnung mit ihr angeht. Wenn sie da eine Erklärung finden, wird es ihnen auch wieder besser gehen und sich die Begegnungen mit ihr unverkrampft gestalten lassen.
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