Salopp ausgedrückt : Sie haben schon mehr als eine Apotheke voll Präparaten ausprobiert und suchen immer noch nach der Wunderpille ? Wohl kaum realistisch....
Ich hätte als erste Wahl Melatonin eingesetzt und dann dafür gesorgt, dass es a) regelmässig um die gleiche Zeit genommen und dann b) auch zu Bett gegangen wird. Möglicherweise könnte auch eine Lichttherapie helfen.
Wenn es nicht wirkt, würde ich danach schauen, was sonst an inneren Stressoren bzw. inneren Bildern / Traumata / Reizüberflutungen vorliegt. Hier würde ich erstmal "aufräumen". Das zu erklären (Emoflex) ist aber in diesem Rahmen zu komplex. Vereinfacht dargestellt geht es darum wache REM-Schlafphasen (Augenbewegungen) zum entstressen des Gehirns einzusetzen.
Weiterhin könnte man überlegen durch Veränderungen der Umgebungsbedingungen (z.B. Nebengeräusche wie Rauschen oder Hörspielkassetten) den Schlaf wieder zu verbessern. Dazu würde ich dringend dazu raten, den Schlafdruck zu erhöhen. Also die Schlafzeit künstlich zu begrenzen (3-4 h) und dann nach und nach zu erhöhen. Leider kann man dieses Thema aber so allgemein nicht abhandeln, da es sehr komplex im Einzelfall ist.