Kopf hoch, auch wenn es schwer erscheint.
Man könnte jetzt viel darüber grübeln, ob nicht auch ihr Eigenanteil zum Wunsch nach Veränderung bzw. Therapie schon in der Klinik selber "mehr Raum" hätte bekommen können bzw. gegen die Angst sich in Kontakt mit anderen Patienten zu setzen, gewinnen könnte. Egal. Die Situation ist, wie sie ist.
Welche Wege fallen mir also in so einer Situation ein :
1. Nehmen Sie Kontakt zur Institutsambulanz der Klinik auf (wenn es eine Akutpsychiatrie war). Sonst wenden Sie sich an die nächstgelegene psychiatrische Klinik und lassen sich dort beraten. Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass eine Tagesklinik für sie eine Möglichkeit wäre.
2. Besprechen Sie bessere medikamentöse Optionen. Stilnox ist gelinde gesagt keine Lösung. Und weiter schlafen keine Therapie der Angststörung oder Depression. Hier müsste man beispielsweise mit Antidepressiva arbeiten, die sich auch bei Angststörungen bewährt haben - allerdings keine Wunder vollbringen. Voraussetzung wäre aber, dass sie eben auch zur Einnahme von Medikamenten bereit sind.
3. Treiben Sie Sport (ich weiss, schwierig wenn man Ängste hat). Aber wichtig, gegen die körperlichen Symptome der Angst
4. Gehen Sie in Kontakt mit anderen Menschen und sei es im Internet-Selbsthilfeforen. Web4health baut gerade eine entsprechende Community auf
5. Versuchen Sie, Entspannungsmethoden wie die Progressive Muskelentspannung oder Atemtraining anzuwenden. (haben sie das in der Klinik mal ausprobieren können ?)
6. Wenn sie genügend Englisch können, wäre ggf. ein Online-Kurs für Ängste eine Option, z.B.
http://www.paniccenter.net/
Ich hoffe, dass dies zumindest ein paar Anregungen waren.