Das kann man so pauschal natürlich nicht sagen. Psychologen bzw. Psychotherapeuten wären zuständig, wenn es zu psychischen Störungen bzw Problemen kommt. Ein Pädagoge wäre zuständig, wenn es primär um Erziehungsfragen geht.
Psychologie kann (im Zusammenspiel mit einem Kinderarzt oder Kinderpsychiater) dann hilfreich sein, wenn gerade übliche Erziehungsratschläge nicht greifen. Beispielsweise weil ein Kind mit einer ADHS-Problematik eben eine andere Art der Selbststeuerung und Regulation von Gefühlen und Handlungen hat als ein Geschwisterkind ohne hyperkinetisches Syndrom. Hier kann ein Psychologe z.B. ein Elterntraining anbieten, dass darauf speziell eingeht. Es könnte sein, dass auch die Geschwister gestützt werden müssen oder die Eltern z.B. lernen mit eigenem Stress, Konflikten oder Problemen anders umzugehen.
Ob nun ein Psychologe, ein Arzt, ein Pädagoge oder eher ein Ergotherapeut da hilfreich ist, kann man aber eben nur vom Einzelfall abhängig machen.