Leider kann ich keine ganz klare Antwort geben. Es könnte sich tatsächlich um eine Derealisation bzw. Depersonalisation handeln. Als Reaktion auf Drogen oder aber als Auswirkung der jetzt offensichtlich vorhandenen Angst(störung) kann es sein, dass man sich bzw. Umwelt als unreal oder nicht-im-Kontakt-stehend empfindet.
Das ist zwar unangenehm, an sich aber nicht gefährlich oder Anzeichen einer bestimmten Erkrankung.
Wichtiger erscheint mir, dass man ihre Angstproblematik angehen muss. Es ist verständlich, dass sie die Ereignisse mehr oder weniger aus der "Bahn geworfen" haben. So aus der Schilderung klingt es nach einer Generalisierten Angststörung oder ggf. auch Posttraumatische Belastungsstörung, letztlich ist aber die genaue Diagnose unerheblich. Wichtiger wäre, dasss sie sich professionelle Hilfe holen.
Dies kann ambulant oder ggf. auch stationär sein und sowohl eine gute Psychotherapie wie ggf. auch Medikamente zur Behandlung der Ängste und des Entfremdungserlebens einschliessen.
Wenn es bei Ihnen in der Nähe eine Psychiatrie gibt, würde ich mich an Ihrer Stelle an die Psychiatrische Institutsambulanz wenden Dort werden auch ambulant Patienten behandelt und sie können anonym und recht kurzfristig eine genauere Diagnostik und Therapieemfpehlung erhalten. Sonst müssten Sie über ihren Hausarzt nach geeigneten Ansprechpartnern kucken.
Welche Medikamente nun angezeigt sind, kann ich so im Internet nicht darstellen oder entscheiden. Hierzu müsste man wirklich genauer die Vorgeschichte und die jetztige Symptomatik kennen.
http://web4health.info/de