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  Vermutung auf sexuellen Missbrauch und Symtome
  Re: Vermutung auf sexuellen Missbrauch und Symtome
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KOM2002 (plain)  Vermutung auf sexuellen Missbrauch und Symtome

Thread Messages in thread:

reply Re: Vermutung auf sexuellen Missbrauch und Symtome , ****** , 08 Aug 2007 21:39
plain Vermutung auf sexuellen Missbrauch und Symtome , ****** , 08 Aug 2007 10:59
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Vermutung auf sexuellen Missbrauch und Symtome
From: ******
Date: Wed, 8 Aug 2007 10:59:44 +0200
Language: German

 


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Sehr geehrtes Expertenteam, ich bin zwar gelernte Erzieherinh habe aber nur geringes Wissen über die Symtome von sexuellen Missbrauch. Und zwar geht es um ein drei jähriges Mädchen aus meinem Bekanntenkreis. Das Mädchen spricht immer noch keine vollständigen Sätze und beherrscht so gut wie gar keine Wörter. Sie spricht gerade mal zwei Wort-Sätze. Außerdem weiß ich, dass sie schlafwandelt und auch sehr wenig ißt.Allerdings sind diese Symtome meiner Meinung nach nicht ausreichend für sexuellen Missbrauch, aber Anzeichen dafür.
Ich weiß aber, von der früheren Lebensgefährtin, das der Mann des dreijährigen Mädchen, sich früher an seinen 5-jährigen Sohn und an seine 6-jährige Neffin sexuell vergehen wollte und wegen ähnlichen Fällen angeklagt wurde. Aufgrund dieser Information, bin ich sehr aufmerksam geworden und möchte nun wissen,wie ich meine Vermutung noch festigen kann. Auf welche Symtome soltte ich achten und wie kann ich sie vielleicht bei ihr hervorlocken.
Mir liegt es wirklich sehr am Herzen, weil ich ihr helfen möchte.

Ich würde mich sehr auf eine Antwort freuen.

Mit freundlichem Gruß
Tina
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Re: Vermutung auf sexuellen Missbrauch und Symtome (Reply to: 106404 from ****** )
From: ******
Date: Wed, 8 Aug 2007 21:39:37 +0200
Language: German

 


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Hallo Tina!

Einerseits finde ich es ja prima, dass sie sich diese Gedanken machen. Aber andererseits ist der Gedanke an einen sexuellen Missbrauch aus meiner Sicht nicht sehr wahrscheinlich.

Sicher kann (wird) es in der Familie vielleicht Auffälligkeiten geben, die auf eine Entwicklungsverzögerung, vielleicht eine neuropsychiatrische Regulationsstörung oder auch Bindungsprobleme bzw. Beziehungsprobleme in der Familie hindeuten können. Den Spekulationen sind da alle Türen geöffnet. Bei so jungen Kindern von "Missbrauch" zu sprechen ist aber sicher gefährlich (damit will ich die Gefahr von grenzüberschreitendem sexuellen Verhalten und Missbrauch keinesfalls schmälern).

Missbrauch geschieht fasst immer in einer speziellen Familienstruktur, ist also kein isoliertes einmaliges Ereignis sondern eher die Spitze eines Eisberg.
Vermutlich werden sich also in der Familie eher ungünstige Verhaltensmuster zeigen. Da wäre es wichtiger auf Ängste des Kindes, Anklammern etc. zu achten. Typisch für Missbrauch wäre vielleicht übersexualisiertes Verhalten (was aber auch teilweise in der Entwicklung normal ist). Wunden und Zeichen der Abwehr mit Flecken am Körper. All dies sind aber auch Hinweise, die normalerweise bei den kinderärztlichen Untersuchungen auffallen.

Ich würde eher Unterstützung für die Familiendynamik anbieten als auf die Suche nach einem Missbrauch selber zu gehen.

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