Hallo,
erst einmal vielen Dank für die Bereitstellung eines solchen Dienstes.
Bereits seit meiner Kindheit unterliege ich extrem starken Stimmungsschwankungen. In schlechten Phasen bin ich absolut nicht selbstsicher, nicht kritikfähig, nicht entscheidungsfreudig und mache mir unnötige Gedanken über alles und jeden. Nachdem meine Ex-Freundin, die selbst aus einer Familie kommt, in der Depressionen herrschen, anriet, mich mit einem Psychologen oder Hausarzt zusammenzusetzen, habe ich erst abgewunken. Sie meinte, in meinem Verhalten entsprechende Anzeichen sehen zu können. Tatsächlich bin ich häufig antriebslos und vergleiche mich ständig mit anderen, wobei ich denke, immer den Kürzeren zu ziehen. Sei es persönlich oder bei der Arbeit.
Meine Frage an Sie: Ich möchte nicht mit diesem Problem zu meinem Hausarzt. Wie ist die Vorgehensweise, um sich von einem Psychologen beraten zu lassen. Zahlt die Krankenkasse eine Behandlung? Wie komme ich am Besten an Adressen?
Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Suchen Sie sich aus dem Telefonbuch oder über die Krankenkassen die Telefonnummern noch niedergelassenen ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeutinnen.
Machen Sie telefonisch einen Termin aus und klären Sie dabei, ob es sich um kassenärztlich zugelassene Psychologen handelt (bei Ärzten ist dies nicht so das Problem). Die meisten psychologischen Psychotherapeuten sind für die normalen Krankenkassen zugelassen (wenn sie die Richtlinienpsychotherapieverfahren Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie / Psychoanalyse anbieten).
Es wird dann sog. probatorische Gespräche geben, dann stellt der Psychologe einen Antrag für weitere Psychotherapiestunden. Dies wird von der Krankenkasse dann genehumigt. Bis auf einen geringen Eigenanteil ist die Behandlung für sie kostenlos.