Schlafqualität : Verbesserung von REM-Schlaf und Schlafqualität durch Stressbewältigung

Gechrieben von: Dr Martin Winkler

Erstversion: 2010-12-30. Letzte Änderung: 2010-12-30.

Frage:

 Wie kann man die Schlafqualität verbessern ?
Wie hängen Schlaf und Stress zusammen ?

Antwort:

Schlafqualität und Stress : REM-Schlaf verbessern durch Stressbewältigung

Nicht erholsamer Schlaf ist ein häufiges Problem bei Menschen, die unter erheblichen psychischen Belastungen stehen. Schnell ergibt sich dabei ein "Teufelkreis", da Schlafmangel bzw. schlechte Schlafqualität zu Problemen der Aufmerksamkeit, Konzentration und damit auch Leistungsfähigkeit am Tag führt. Was zwangsläufig neue Probleme und Sorgen bereitet, so dass am Abend kein "Abschalten" bzw. Einschlafen möglich ist.
Zur Veranschaulichung des Problems stellen wir uns - stark vereinfacht - den Schlaf mal wie ein Schwimmbecken vor, in das sich über den Tag emotionale Erlebnisse bzw Belastungen als Ablagerungen absetzen und damit eine Art "Schmutzschicht" am Beckenboden bieten.
Aufgabe des Schlafes ist nun nicht nur, für Wachheit und Erholung am nächsten Tag zu sorgen. Vielmehr läuft im Schlaf (besonders im sog. Traumschlaf der REM-Schlafphasen) ein komplexes Sortierung und Aufräumprogramm ab, das man sich wie eine Art Putzroboter für das Schwimmbecken vorstellen kann. Dazu muss der Roboter zunächst eine ausreichende Schlaftiefe erreichen, dann werden die emotionalen Belastungen durch den REM-Schlaf sortiert bzw. der emotionale "Balast" vom Inhalt des Ereignisses getrennt.
Dieses Prinzip der Traumschlaf-Verarbeitung kann man aber nachahmen und dann als Stressbewältigungstraining gezielt anwenden. Dabei werden Belastungen bzw. Stressoren in innere Bilder "übersetzt" und dann über Augenbewegungen bzw Rechts-Links-Stimulationen einer Verarbeitung zugänglich gemacht.

Mehr zu diesem innovativen Stressbewältigungsprinzip unter www.emoflex.de