Frage:
Wie kann man psychosoziale Belastungsfaktoren einteilenAntwort:
Dabei kann man einerseits akute Ereignisse von eher länger anhaltenden belastenden Lebensumständen unterscheiden.
Zwar ist es sicher nicht zwangsläufig so, dass nun leichte Belastungsfaktoren zu leichten Beeinträchtigungen führen und katastrophale Ereignisse zu schweren psychiatrischen Symptomen. Aber die Wahrscheinlichkeit ist doch bei schwereren Belastungsfaktoren deutlich erhöht. Bei entsprechend disponierten (=veranlagten) Personen wird sich dann im Zusammenwirken einer entsprechenden Veranlagung und dem Zusammentreffen mit den belastenden Ereignisse eher eine psychische Problematik entwickeln, wenn es sich um Erlebnisse handelt, die von der individuellen (subjektiven) Sicht der Betroffenen nicht zu bewältigen sind bzw. denen sich die Betroffenen hilflos ausgeliefert fühlen.
Wie man aus der Zusammenstellung erkennt, müssen es sich nicht zwangsläufig um negative Veränderungen handeln. Auch positive Veränderungen wie eine Heirat kann aber zu einer erhöhten Anforderung an Anpassung auf die neue Lebenssituation führen und damit eine psychische Belastung darstellen.
Beispiele für
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