Phasenprophylaxe bei Depression

Gechrieben von: Martin Winkler

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Frage:

 Wann kann eine Langzeittherapie mit Medikamenten bei Depressionen erforderlich werden? Was ist eine Phasenprophylaxe bei rezidivierenden Depressionen?

Antwort:

Treten bei einem Patienten wiederkehrende bzw. manisch-depressive Verlaufsformen einer depressiven Störung auf, so sollte man an eine Langzeitbehandlung mit Medikamenten (sogenannte) Phasenprophylaxe. Dies stellt eine Möglichkeit dar, einen Rückfall in eine erneute depressive Phase (bzw. Auftreten von manischen Episoden) zu gewährleisten.

Letztlich bedeutet dies, dass man auch über das Abklingen der akuten Depressionsphase eine Medikation einnimmt, um so das Auftreten bzw. den Schweregrad späterer Phasen positiv zu beeinflussen.

Unter einer Langzeitbehandlung lässt sich das Risiko für das erneute Auftreten einer depressiven Störung in etwa halbieren. Auch wenn eine erneute Depression auftritt, so ist die weitere Medikamenteneinnahme sinnvoll, da häufig der Verlauf viel leichter und kürzer ist! Zur Rückfallprophylaxe kommen grundsätzlich folgende Möglichkeiten in Betracht. Die gängigsten Methoden sind:

Quellen