Aromatherapie bei Depressionen oder anderen psychischen Störungen

Gechrieben von: Martin Winkler

Erstversion: 02 Jan 2004. Letzte Änderung: 02 Jan 2004.

Frage:

 Hilft eine Aromatherapie bei Depressionen?

Antwort:

Auch wenn kein wissenschaftlicher Wirkungsnachweis zum Einsatz der Aromatherapie bei Depressionen oder anderen psychischen und psychosomatischen Störungen vorliegt, so setzen doch einige Therapeuten und Kliniken diese Methode gerne als zusätzliche (komplementäre) Therapie ein.

Als Aromatherapie bezeichnet man den Einsatz von wohlriechenden und entspannenden essentiellen Oelen bzw. Pflanzenextrakten, die entweder über eine Duftlampe oder aber als Massage- oder Badezusatz eingesetzt werden. Dies könnte z.b. Bergamon, Lavendel oder Rosmarin als Duftstoffe sein.

Hauptzielsetzung der Therapie ist die Förderung der Entspannung und das Wohlfühlen. Im Rahmen einer Genusstherapie können aber auch grundlegend die Wahrnehmung und Verstärkung von positiven Gefühlen und angenehmer (genussvoller) Erlebnisse gefördert werden.

Auch wenn es also bisher keine wissenschaftlichen Belege für die Aromatherapie gibt, so ist sie doch zweifelos für die Patienten angenehm und nebenwirkungsarm.

Wenn die Behandlung nicht von obskuren Therapeuten gegen zu hohe Kosten angeboten wird, so ist sie doch auf jeden Fall ein Versuch wert.

Sinnvoll wäre es dann weiterführend für sich zu überlegen, in welchen Lebensbereichen man seine Genuss- und Entspannungsfähigkeit noch weiter entwickeln könnte...

Quellen